Die gleiche Geschichte millionenfach erzählt.

Mann und Frau beschließen, ein gemeinsames Leben zu führen.

Auf dem Höhepunkt ihrer Beziehung entscheiden sie, dass sie bereit sind, ein Kind zu rufen.

 

Natürlich denken wir alle Paare, dass unsere Beziehung etwas Besonderes ist. Dass unsere Paarbeziehung so speziell anders ist, dass es sich nie in Trennung transformieren wird. „Das wird uns nicht passieren!“

Die Realität: Die Liebesbeziehung verändert sich… aber viel. Und das spiegelt sich zuallererst wider… in der Intimität. Plötzlich, eines Tages, haben wir keine Zeit mehr fürs Intim-Werden. Es gibt immer Aufgaben. Wir sind müde. „Es ist nur jetzt, dass wir so viel drumherum haben“. „Eines Tages wird es sich wieder einpendeln“, reden wir uns selbst ein.

Aber wenn du ehrlich mit dir selbst bist, etwas in dir sagt, dass da etwas Komplexes in dir kocht. In eurer Beziehung. Und es macht dir Angst, rein zu gucken oder es in Worte zu fassen.

Irgendwo in dir, vermisst du den besonderen Kontakt, der euch einmal verbunden hat. Wir alle denken, dass Sex und Intimität zwischen Mann & Frau einfach so passieren.

Magisch.

Wie am Anfang einer Liebesbeziehung.

Pures Verlangen.

Ein neuer Mensch, ein neuer Körper, neue Geschichten und Facetten entdecken.

Und ja! Im ersten Moment ist es so. Aber im Laufe der Jahre die Frau verändert sich. Ihr Körper fühlt sich nicht gleich an.

Es ist die große Warnung des Lebens. Damit du endlich zuhörst, dass Intimität und Sexualität viel mehr sind, als du bist jetzt dachtest. Und  sie warten darauf, von dir entdeckt zu werden.

Wenn noch dazu kommt, dass du dich entschieden hast, dein Leben mit einer Person zu teilen. Dann kannst du dich nicht mehr selbst täuschen, indem du deine Lust, durch die Suche nach einem neuen Partner, aufweckst… und nochmal den bekannten Sex für Anfänger benutzen.

Und die Kirsche oben drauf: ihr entscheidet, Eltern zu werden… Da haben wir den fertigen Kuchen der Liebesbeziehung. Und diesen Kuchen, so unfein wie er ist, erlebst du und auch deine Nachbarin…egal wie normal im Schaufenster des Alltags sie zu leben scheint.

Und wenn dann kein Verlangen mehr da ist, gibt es auch keinen Sex mehr?